Die Spannung steigt: In einer Woche um diese Zeit werde ich den Marathon hinter mir haben – auf die eine oder andere Weise. Mir ist natürlich die eine Weise (die, bei der ich auf eigenen Füßen über die Ziellinie laufe) lieber als die andere (bei der mich entweder jemand trägt oder ich die Ziellinie gar nicht erreiche), aber nach den letzten Trainingseinheiten will ich lieber keine Prognose abgeben.

Laut Trainingsplan bin ich fit für den Lauf – laut meiner eigenen Wahrnehmung fehlt mir noch ein wenig, um die Distanz erfolgreich zu überbrücken. Zu dieser Einschätzung hat auch beigetragen, dass ich neulich 30 Kilometer gelaufen bin und mich hinterher gefragt habe, wie ich da noch 12 dranhängen soll…

Aber gut: Dieses Schicksal habe ich mir selbst ausgesucht, also werde ich den Weg bis zum Ende gehen. Um ehrlich zu sein, bin ich allerdings froh, wenn es vorbei ist.