Habe gerade festgestellt, dass ich in knapp dreieinhalb Wochen einen Marathon laufen darf. Das kann ja heiter werden: Was die Kondition angeht, halte ich es für möglich, die Strecke zu überstehen, aber was die kleinen Wehwehchen angeht, bin ich mir nicht so sicher…

Die Erkältung ist so gut wie erledigt, aber meine Haxe macht sich immer noch bemerkbar; die Familienpackung Voltaren ist zwar noch nicht aufgebraucht, aber der Weisheit letzter Schluss kann das nicht sein. Mittlerweile habe ich meine Schuhe in Verdacht: Mit einem Fabrikat habe ich mehr Probleme als mit anderen. Die Tests laufen noch, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das bis Mitte April noch in den Griff kriege. Das Einzige, was ich definitiv nicht machen kann (obwohl ich weiß, dass das sicherlich helfen würde), ist nicht mehr zu laufen und das Bein nicht zu belasten. Das dürfte dem Ziel, 42,195 Kilometer zu laufen, diametral entgegen stehen…

Gewichtsmäßig tut sich auch etwas: Die Kurve verflacht, geht aber weiter nach unten. Ich hatte ursprünglich vorgehabt, bis zu meinem Geburtstag 40 Kilogramm abzunehmen; das würde bedeuten, dass ich innerhalb der nächsten zwei Wochen noch etwa zehn kg runter kriegen müsste – das halte ich für utopisch. Mit Extrem-Fasten und viel Sportwäre das vielleicht möglich, aber sicherlich alles andere als gesund – außerdem will ich mein Leben genießen… Aber mal ganz ehrlich: Anfang 2015 hätte ich nie gedacht, dass ich mal einen Marathon laufen würde; außerdem habe ich 30 Kilogramm abgenommen. Mit anderen Worten: Ziel verfehlt, aber trotzdem stolz 🙂